
(c) Laurence Chaperon
Die CDU-Ratsfraktion spricht sich für einen Verbleib der Weihnachtstanne auf dem Rathausvorplatz aus. Zudem schlägt sie vor, den Baum künftig bis Mariä Lichtmess stehen zu lassen.
Fraktionschef Rüdiger Gutt erklärt: „Alle Jahre wieder gibt es Stimmen, die Düsseldorf die festliche Tanne vor dem Rathaus streitig machen. Diesmal kommt der Vorstoß von den Grünen und der Baumschutzgruppe. Sie wollen, dass künftig ein fester Baum abseits am Rheinufer dekoriert wird. Wir als CDU sind strikt dagegen.“ Nehme man die Forderung ernst, dürfte auch niemand von den Grünen einen eigenen Weihnachtsbaum zu Hause haben.
Besondere Attraktion
Gutt betont: „Es ist alter Brauch, zur Weihnachtszeit Christbäume in Wohnungen, Kirchen oder auf Plätzen aufzustellen und zu schmücken. Damit wird die CDU nicht brechen.“ Die Bäume würden heutzutage immer wieder neu nachgepflanzt. „Dies ist kein Raubbau an der Natur, sondern Bestandteil nachhaltiger Forstwirtschaft.“
Zudem sei die Rathaus-Tanne mit dem Weihnachtsmarkt verbunden. „Der hell erleuchtete Baum ist seit Jahrzehnten eine Attraktion. Sie begeistert die Menschen und verleiht dem Marktplatz ein besonderes Flair. Im Bewusstsein der Bevölkerung ist der große Christbaum fest verwurzelt. Die Mehrheit will nicht darauf verzichten.“
Aufstellung verlängern
Die CDU-Fraktion geht in der Debatte einen Schritt weiter. „Wir schlagen vor, die Rathaus-Tanne nicht schon Anfang Januar abzubauen. Dadurch könnte der Baum als Solitär noch eine Zeit lang wirken“, so Gutt. Als möglicher Endtermin schwebt ihm Mariä Lichtmess am 2. Februar vor: „Das ist in der christlichen Tradition der Tag, an dem die Weihnachtsbäume aus den Kirchen getragen werden.“
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