
© Ralph Sondermann
Die CDU-Ratsfraktion unterstützt Vorschläge der Wohlfahrtsliga für eine ausgewogenere Quartiersplanung zugunsten von Jüngeren und Älteren. Ein Baustein könnte die Verbindung von Familienzentren und Zentren plus sein.
Ratsherr Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender im Ausschuss für Gesundheit und Soziales, spricht sich für eine generationengerechte Quartiersplanung aus: „Dafür sollte die Bedarfssituation der sogenannten Best Ager stärker als bisher berücksichtigt werden.“ Das bedeute aber nicht, dass die Älteren künftig bevorzugt würden. „Die CDU kann sich gut vorstellen, dass im Rahmen einer Quartiersentwicklung Familienzentren und Zentren plus zusammengefasst werden. Dadurch würden gemeinsame Beratungstreffs für Jung und Alt entstehen“, so Stieber.
Ein solches Angebot käme laut Stieber allen Generationen zugute: „Die Jungen profitieren von den Erfahrungen der Älteren. Und den Älteren würde es Freude machen, Jüngeren bei Bedarf Tipps fürs Leben zu geben.“
Zur Umsetzung verweist Stieber auf das im Entwurf befindliche Stadtentwicklungskonzept „Düsseldorf 2025+“: „Wir sollten darüber nachdenken, den sozial- und jugendpolitischen Teil des Konzepts in die politische Beratung einfließen zu lassen. Denn hier ergeben sich große Schnittmengen mit den aktuellen Handlungsempfehlungen der freien Träger zur Weiterentwicklung der Pflegeinfrastruktur in Düsseldorf.“
Noch ein weiterer Punkt ist Stieber wichtig: „Auch wegen des weiter wachsenden Mangels an Pflegepersonal müssen wir dringend mit den Wohlfahrtsverbänden an Lösungen zur Stärkung dieser Berufe arbeiten.“
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