CDU-Appell für Verbleib des Hallenbads in Unterrath

18.09.2019

Die CDU-Fraktion appelliert an OB Geisel und das Ampelbündnis, das Unterrather Gartenhallenbad am bisherigen Standort neu zu bauen. Damit soll eine Verlagerung des Neubaus an die Ulmenstraße in Derendorf ausgeschlossen sein. Die CDU beruft sich auf den Bürgerwillen vor Ort. Es gehe ihr darum, die Lebensqualität der Menschen in Unterrath zu sichern und den Stadtteil zu stärken, betont die Union. Die Entscheidung fällt morgen im Rat.

Ratsherr Dirk-Peter Sültenfuß, zuständig für Unterrath, kämpft seit vier Jahren für ein neues Bad an der Mettlacher Straße: „Die Menschen hier möchten ihr Bad an Ort und Stelle behalten. Eine Bürgerpetition mit über 1.200 Unterschriften sowie ein entsprechender Mehrheitsbeschluss der Bezirksvertretung 6 sind der Beleg.“ Auch verweist Sültenfuß darauf, dass sich der Rat bereits 2015 mit Verabschiedung des Bäderkonzepts für die Beibehaltung des Standorts ausgesprochen habe. „Eine Entscheidung gegen Unterrath wäre eine Entscheidung über die Köpfe der Unterratherinnen und Unterrather hinweg.“

Alter Standort als Anker
Das Hallenbad sei ein Anker im Stadtteil und sorge für ein lebendiges Zentrum, so Sültenfuß weiter. „Das Bad nutzen die benachbarten Schulen wie auch viele Beschäftigte des Flughafens und der Airport-City. Es ist gut an den ÖPNV angebunden.“ Zusammen mit Volkshochschule, Stadtteilbücherei und dem Begegnungszentrum vom Roten Kreuz bilde die Schwimmstätte eine gewachsene und funktionierende Einheit an der Mettlacher Straße. „Unser Ziel war immer, diese Einheit mit dem Neubau zu sichern und damit auch den ansässigen Einzelhandel zu stützen. Ein solcher Mehrwert ist am Alternativstandort Ulmenstraße nicht erkennbar.“

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