
(c) Andreas Endermann
Die CDU-Ratsfraktion will das Zusammenleben der Generationen in Düsseldorf stärken. „Statt einsam Stadt gemeinsam“ lautet die griffige Formel für ein Leitbild, das nach dem Willen der Union im Rahmen eines bundesweiten Ideenwettbewerbs entwickelt werden soll. Für die Auszeichnung der Gewinnerinnen und Gewinner sind laut CDU-Antrag, der heute in den Sozial- und Gesundheitsausschuss kommt, insgesamt 180.000 Euro an Haushaltsmitteln einzustellen. Die Förderpreise sollen von einer Jury vergeben werden, der Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände und aus der Politik angehören sollen.
„Mit einem bundesweiten Ideenwettbewerb möchten wir in Düsseldorf ein Zeichen für ein gutes Miteinander und gegen Einsamkeit und Ausgrenzung setzen“, sagt Ausschussvorsitzender Andreas-Paul Stieber. „Wir wollen die verschiedenen Generationen in den Stadtteilen und Stadtvierteln enger vernetzen. Die dadurch entstehende Düsseldorfer Familie muss nicht miteinander verwandt sein.“
Menschen zögen in eine Großstadt, um andere Menschen zu treffen, so Stieber. „Entsprechende Ideen für alle Altersgruppen sollen im Wettbewerb entwickelt werden. Das können gemeinsame Kulturveranstaltungen sein, gemeinsame Verweilräume nach dem Muster ‚Kitas in Altenheimen‘ bis hin zur Integration des Seniorenturnens in den Sportunterricht, beispielsweise an einer Grundschule. Der Fantasie sind hier im Rahmen der Gesetze keine Grenzen gesetzt.“
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