
© Ralph Sondermann
Blinde und sehbehinderte Menschen sollen weiterhin den Eingang zum städtischen Verwaltungsgebäude an der Willi-Becker-Allee 7 ungehindert erreichen können. Das fordert die CDU-Ratsfraktion. Das Problem dort: Wegen Sanierungsarbeiten ist das vorhandene Blindenleitsystem durch ein Baugerüst zugestellt. Die CDU schlägt eine Behelfslösung vor.
Ratsherr Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender im Beirat zur Förderung der Belange von Menschen mit Behinderung, sagt: „Das städtische Dienstleistungszentrum an der Willi-Becker-Allee muss für alle Bürgerinnen und Bürger einfach zugänglich sein. Ich bin dagegen, dass die Verwaltung blinde und sehbehinderte Menschen derzeit benachteiligt. Zumal hier unter anderem das Einwohnermeldeamt untergebracht ist.“
Stieber fordert eine rasch umsetzbare Zwischenlösung: „Da muss jetzt schnell gehandelt werden. Sinnvoll wäre, dass die Stadt für den Zeitraum der Bauarbeiten bis Mitte September eine ‚Umleitung‘ einrichtet.“ Als Ausgleich für das nicht nutzbare Leitsystem solle ein provisorisches System mit Hilfe von tastbaren und robusten Bodenaufklebern geschaffen werden. „Die Aufkleber lassen sich später nach Abbau des Baugerüsts selbstverständlich wieder rückstandsfrei entfernen.“
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