Bäderkonzept: CDU hat viele Fragen

11.03.2015

Die CDU-Ratsfraktion erwartet sich vom „Bäderkonzept 2020“, das am 25. März dem Sportausschuss vorgelegt wird, Klarheit für die weitere politische Diskussion.

„Wir brauchen jetzt eine solide Bewertungsgrundlage. Die Andeutungen von OB Geisel und Bäder-Chef Kettler am letzten Freitag waren nur Futter für Spekulationen“, so Ratsherr Dirk-Peter Sültenfuß, stellvertretender Ausschuss-Vorsitzender. „Wir haben Handlungsbedarf. Allerdings muss die Politik genau prüfen, ob im Konzept die Prioritätensetzung sowie die Zeit- und Kostenplanungen realistisch und bedarfsgerecht sind. Der Teufel steckt wie immer im Detail.“

Sültenfuß sieht eine Menge Fragezeichen: „Sind die genannten 65,5 Millionen Euro nicht zu niedrig angesetzt? Wie will die Stadt die Summe finanzieren, ohne sich am Ende womöglich zu verschulden? Welche Synergien bei Neubauten (Andocken der Bäder an Wohn- und Verwaltungsgebäude, Vermietung freier Flächen) bringen welche Kostenvorteile? Gibt es für Oberkassel, Flingern, Benrath und Unterrath auch alternative Planungen? Hat das Konzept wirklich alle 13 Düsseldorfer Bäder im Blick, nicht nur Neubauvorhaben? An allen Schwimmstätten muss der Betrieb auf Dauer sichergestellt sein. Dazu wollen wir als CDU klare Antworten.“

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