Girls’ Day bei der CDU: Politik besser verstehen

23.04.2015

Die CDU-Ratsfraktion richtete gestern zum zweiten Mal den „Girls’ Day“ aus. Ein Dutzend Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren waren in die Düsseldorfer Geschäftsstelle gekommen, um die Betriebsgeheimnisse von Politik kennenzulernen.

Die Besucherinnen wurden nicht enttäuscht: Auf dem ganztägigen Programm standen neben Führungen durch Landtag und Rathaus auch Gespräche mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Peter Preuß sowie mit CDU-Mitgliedern von Rat und Jugendrat.

Zunächst wurde die Gruppe aber von Ratsfrau Sabine Schmidt begrüßt, der stellvertretenden Vorsitzenden im Gleichstellungsausschuss: „Politik ist entweder gut oder schlecht, nicht aber weiblich oder männlich. Allerdings können Frauen viel dazu beitragen, um sie besser zu machen.“

Das bestätigte auch Sophia Giannakis, zweite stellvertretende Sprecherin im Düsseldorfer Jugendrat: „Ich denke eigentlich nicht im Schema weiblich-männlich, sondern frage mich immer: Wie kann ich die Situation speziell von jungen Leuten in der Stadt verbessern? In meinen letzten Anfragen und Anträgen ging es ganz praktisch um nicht bediente Haltestellen der U 78 während Veranstaltungen in der Esprit-Arena oder um die Einführung von Pfandringen im Stadtbezirk 5.“

Frauen in der Politik unverzichtbar
Und was haben die Mädchen vom Girls’ Day mitgenommen? „Toll war, dass wir ohne großen Aufwand in den Landtag und ins Rathaus konnten. Zwischen uns und den Politikerinnen und Politikern gab es keine Distanz“, sagte Lisa (18). Jasmin (16) ergänzte: „Wir haben von der Arbeit der CDU einen guten Eindruck bekommen, verstehen sie jetzt besser.“ Auch zum Thema Frauen in der Politik hatten beide eine klare Meinung: „Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung beispielsweise gehen Frauen sensibler an. Ihre Erfahrungen sind gerade bei familienpolitischen Entscheidungen unverzichtbar.“