CDU: Verkehr muss fließen und darf nicht ausgebremst werden

17.07.2015

In den letzten 5 Jahren ist die Zahl der Autos in Düsseldorf um 30.000 gestiegen. Die CDU-Ratsfraktion sieht sich in ihrer Verkehrspolitik bestätigt: „Wir haben immer nach dem Prinzip gehandelt, das die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer von Bus, Bahn, Auto, Fahrrad und die Fußgänger gleichermaßen berücksichtigt werden müssen“, erläutert Andreas Hartnigk, stellvertretender Vorsitzender im Ordnungs- und Verkehrsausschuss (OVA).

Keine ideologisierte Fahrradpolitik
Angesichts der steigenden Auto-Zahlen warnt die CDU vor einer falschen Verkehrspolitik und deren Folgen durch SPD, Grüne und FDP: „Die Zahlen zeigen, dass die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer nicht auf das eigene Auto verzichten wollen. Der Autoverkehr wird also weiterhin eine entscheidende Rolle in der Stadt spielen. Das darf die Ampel nicht ignorieren. Die CDU ist für eine Verbesserung des Radwegenetzes aber nicht rücksichtslos zu Lasten des Autoverkehrs. Sonst herrscht bald Stillstand für alle, denn auch die Rheinbahn steht dann im Stau“, so Hartnigk.

Verkehrsplanung muss auch steigenden Autoverkehr berücksichtigen
Hartnigk macht seine Befürchtungen an der konkreten Verkehrsplanung am Glasmacher-Viertel deutlich: „Die von der Ampel geänderte Verkehrsführung leitet den Verkehr mitten durch Gerresheim. Gleichzeitig werden Staus produziert, die sich weit über das Glasmacherviertel bis nach Eller auswirken werden. Daran zeigt sich, dass die von uns geforderten Entlastungsstraßen in den Stadtbezirken weiterhin notwendig sind. Die CDU fordert die Ampel und den Oberbürgermeister auf die Planung der Entlastungsstraßen weiter zu verfolgen.“

Mehr Autos brauchen auch mehr Parkplätze
„Mehr Autos brauchen auch mehr Parkplätze. Es gibt bereits in und um die Innenstadt nicht genug Parkplätze, und der Bedarf nimmt zu. Die Ampel ignoriert das völlig. SPD, die Grünen und FDP haben beschlossen, dass zukünftig beim Wohnungsbau weniger Parkplätze als bisher gebaut werden müssen. Mehr Falschparker behindern dann zusätzlich den Verkehr. Für den Autoverkehr steht die Ampel auf dunkelrot“, resümiert Andreas Hartnigk.