Verkauf Kö-Bogen-Grundstück: „Geisel soll seriös bleiben“

03.06.2015

Die CDU-Ratsfraktion ist entsetzt über Medienberichte zu Kaufverhandlungen zwischen Stadt und Investoren, die das Areal für das geplante „Ingenhoven-Tal“ betreffen. „Laufende Immobiliengeschäfte gehören nicht in die Zeitung“, kritisiert Fraktionsvorsitzender Rüdiger Gutt. „Was bleibt, ist der Eindruck, als ob OB Geisel mit dem Filetgrundstück in der Innenstadt zockt. Übertriebene Preisforderungen wirken schnell unseriös. Das ist auch ein verheerendes Signal für künftige Grundstücksverkäufe der Stadt und könnte Investoren abschrecken.“

Hier gehe es aber um mehr, als Haushaltslöcher zu stopfen. „Die große Mehrheit in Bevölkerung und Politik wünscht sich, dass der Kö-Bogen II mit dem überzeugenden Architekturentwurf von Ingenhoven kommt“, so Gutt. Sollte der Verkauf des städtischen Grundstücks platzen, sei mit einer städtebaulich geringwertigeren Lösung zu rechnen.

„Davor möchten wir als CDU ausdrücklich warnen“, mahnt Gutt. „Die Weiterentwicklung Düsseldorfs mit dem Jahrhundertprojekt Kö-Bogen I und II sollte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.“

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