
(c) Laurence Chaperon
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich klar und nachhaltig für den Bau von Schulen in Düsseldorf ein und knüpft damit an erfolgreiche Projekte aus ihrer Regierungszeit an. Wir wollen sicherstellen, dass die Verwaltung den Schulbau weiterhin als Kernaufgabe öffentlicher Daseinsvorsorge versteht und die Baumaßnahmen seriös aus dem eigenen Haushalt finanziert. Deshalb sind wir strikt gegen eine Verlagerung von Kreditaufnahmen in „Schattenhaushalte“ bei städtischen Tochterfirmen, die dann im Rahmen eines Mietmodells von der Stadt über Jahrzehnte abbezahlt werden sollen. Um die wirtschaftliche Schuldenfreiheit Düsseldorfs zu bewahren, lehnen wir Schulbau auf Pump ab.
Qualität der Ausbildung wahren
Grundsätzlich begrüßen wir als CDU einen Neubau der Albrecht-Dürer-Schule im Düsseldorfer Süden, sofern sich dadurch die Lern- und Unterrichtsbedingungen für die rund 4.200 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs auch zeitnah verbessern. Damit die Qualität der gewerblichen und technischen Ausbildung am neuen Standort gewahrt bleibt, soll die Verwaltung das Raum- und Funktionsprogramm mit den zuständigen Kammern und Verbänden abstimmen. Zudem soll die neue Schule insbesondere der Handwerkskammer prüfungs- und unterrichtsfachlich eng verbunden bleiben. Daher halten wir die Einrichtung einer zusätzlichen werktäglichen Buslinie zwischen Benrath und Bilk für sinnvoll, die Schülerinnen und Schülern das Pendeln erleichtert.
Sanierungskonzept und Lärmschutz
Gesundheit und Lebensqualität aller am neuen Schulstandort Lernenden und Lehrenden sowie der im geplanten Quartier Wohnenden und Beschäftigten haben für uns höchsten Stellenwert. Die Zustimmung der CDU-Ratsfraktion zum Bau der Dürer-Schule und zur Quartiersentwicklung an der Paulsmühlenstraße wird auch davon abhängen, ob Gefährdungen wegen Altlasten ausgeschlossen sind und Belastungen wegen Gewerbelärm wirksam durch Schallschutz gemindert werden können. Ein Aufenthalt im gesamten Bereich muss gesundheitlich unbedenklich sein. Im Interesse der Sicherheit drängen wir darum auf ein umfassendes Konzept zur Altlastensanierung. Wir fordern die Verwaltung auf, dieses Konzept dem Rat in der ersten Sitzung nach der Sommerpause vorzulegen.
Gutes Ergebnis wichtig
Die CDU befürwortet die geplante städtebauliche Entwicklung des Quartiers „Neue Paulsmühle“. Uns kommt es jedoch darauf an, bewährte gestalterische Qualitätsstandards beizubehalten. Die Menschen sollen den neuen Wohn-, Büro- und Hotelstandort auch annehmen und schätzen. Mit einem städtebaulichen Wettbewerb wollen wir eine hohe architektonische Qualität erzielen und damit zugleich ein gutes Miteinander von Wohnen, Gewerbe und Industrie schaffen.
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