Legalisierungs-Befürworter verharmlosen Cannabis-Risiko

20.09.2017

Die CDU-Ratsfraktion bleibt fest bei ihrem Nein zur Cannabis-Freigabe für Genusszwecke. Bestätigung kam jetzt von der Düsseldorfer Kripo: Eine Legalisierung verharmlose die Suchtgefahr der Droge.

CDU-Ratsherr Andreas-Paul Stieber, Vorsitzender im Gesundheitsausschuss, bekräftigt die ablehnende Haltung seiner Fraktion: „Die völlige Cannabis-Freigabe halten wir für katastrophal. Die gesundheitlichen Folgen für die Konsumenten sind für uns nicht hinnehmbar, ebenso wenig die sozialen und volkswirtschaftlichen Nachteile für die Allgemeinheit.“

Stieber verweist auf Aussagen vom Leiter des Düsseldorfer Rauschgift-Kommissariats gestern in der Presse: „Eric Schmidt redet Klartext. Unkontrollierter Cannabis-Konsum ist aktuell das Hauptproblem in der Düsseldorfer Drogenszene.“  

Stieber warnt vor dem enormen Suchtpotenzial von „Gras“: „Der Wirkstoffgehalt von Cannabis ist heutzutage bis zu fünfmal so hoch wie noch vor wenigen Jahren. Das sagt auch Eric Schmidt von der Polizei. Wer wie SPD, Grüne und FDP in Düsseldorf die Legalisierung dieser Droge zu Genusszwecken fordert, verharmlost ihr hohes Risiko. Das finde ich unverantwortlich.“