Inklusion in Düsseldorf muss weitergehen

04.12.2015

Die CDU-Ratsfraktion erinnert zum heutigen Welttag der Menschen mit Behinderung daran, dass Düsseldorf sich weiterentwickeln muss, um noch mehr zu einer inklusiven Stadt zu werden.

„Handicaps können sehr vielfältig sein: Jemand mit Hörschädigung hat andere Bedürfnisse als eine blinde Person oder ein Mensch im Rollstuhl. Darauf müssen sich öffentliche Hilfsangebote und die städtische Infrastruktur auch künftig einstellen“, sagt Ratsherr Olaf Lehne, Vorsitzender im Sozialausschuss und im Beirat für Menschen mit Behinderung.

Der Beirat hat sich zum Ziel gesetzt, Teilhabe zu ermöglichen und zu sichern. „In dem Gremium arbeiten Vertreterinnen und Vertreter von Behindertenorganisationen und Selbsthilfegruppen mit der Politik auf gleicher Augenhöhe zusammen. Die Sicht der Betroffenen ist unverzichtbar. Daraus ergeben sich konkrete Empfehlungen und Verbesserungsvorschläge an die Ausschüsse, den Rat und die Verwaltung“, so Lehne.

Der Beirat begleitet alle Planungen innerhalb der Stadt, unter anderem beim Bau öffentlicher Gebäude und im Verkehr. Lehne betont: „Wo immer es geht, wollen wir Hindernisse abbauen. Düsseldorf ist eine Stadt für alle.“

Rahmen für das Miteinander
Inklusion hat für Olaf Lehne nicht nur eine planerische, sondern auch eine ganz direkte Seite: „Wir müssen die Barrieren aus unseren Köpfen genauso entfernen wie aus den Straßen“, fordert er. „Das Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap gelingt am besten, wenn es keine Vorurteile und Berührungsängste gibt. Neugier und Verständnis sind der beste Weg, damit Verbundenheit entstehen kann. Dafür setzen sich der Beirat und die CDU nachdrücklich ein. Anlässe zur Begegnung bieten sich in Kita, Schule, Ausbildung, Beruf, Sport, Kultur oder Freizeit. Politik und Verwaltung sind gefordert, hier gleichbleibend gute Rahmenbedingungen zu schaffen.“