Glasmacherviertel: „Was die Ampel hier macht, grenzt an Sabotage“

25.06.2015

Die CDU-Ratsfraktion lehnt die Pläne von SPD, Grünen und FDP zu einer stärkeren Verkehrsbelastung am Gerresheimer Glasmacherviertel ab. Sie wird auch gegen den heutigen Ratsbeschluss der Ampel die Bürgerschaft vor Ort bei ihrem Protest weiter unterstützen.

Die Gerresheimer Ratsfrau Angelika Penack-Bielor verdeutlicht: „Natürlich ist die CDU für eine Verlängerung der U 73. Wir brauchen in Düsseldorf einen guten Bus-, Bahn- und Schienenverkehr. Die konkrete Verlängerung ist aber leider gar nicht Beschlussthema. Hier geht es um Eingriffe in die Verkehrsführung. Wir sind dagegen, dass künftig mehr Autos durch Gerresheim geleitet werden. Die zugesagte Entlastung der Morper Straße wird willkürlich zurückgenommen. Darunter leiden die Menschen erheblich. Dafür ist allein Rot-Grün-Gelb verantwortlich.“

Laut Penack-Bielor werden die Auswirkungen über Gerresheim hinausgehen: „Der Bürger-Verein Düsseldorf-Grafenberg ist alarmiert. Auch die Bezirksvertretung 8.“

Schlag vor den Kopf des Investors
„Die Bürgerinnen und Bürger werden der Ampel bei der nächsten Wahl die Rote Karte zeigen“, ist sich Ratsherr Andreas Hartnigk, Vorsitzender im Bauausschuss, sicher. „Das tun künftig auch Investorinnen und Investoren, weil sie Angst haben müssen, dass Bauvorhaben durch die linke Ratsmehrheit brutal verzögert werden. Genau das passiert gerade im Glasmacherviertel. Durch die neuen Verkehrspläne rückt der Baustart für die 1.400 Wohnungen um mindestens ein Jahr nach hinten. Das ist ein Schlag vor den Kopf des Projektentwicklers.“ Dabei sei Düsseldorf dringend auf mehr Wohnungen angewiesen, wie doch OB Geisel immer betone. „Was die Ampel hier macht, grenzt an Sabotage“, so Hartnigk.