
(c) Ralph Sondermann
Die Schließung von Hörsälen an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität ist für die CDU-Ratsfraktion ein Riesenärgernis. „Das Land hätte sofort reagieren müssen, als die städtische Bauaufsicht im Jahr 2012 die Brandschutzmängel festgestellt hat“, kritisiert Ratsherr Andreas Hartnigk, erster stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Jetzt werden im laufenden Vorlesungsbetrieb vier Hörsäle auf unbestimmte Zeit dichtgemacht. Für fast 3.500 Medizinstudierende geht das Licht aus. Ich finde das unhaltbar und unfassbar unfair!“
Die Landesregierung habe die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Heine-Uni ihrem Bildungsauftrag ohne Einschränkungen nachkommen könne. „Die peinliche Pannenserie von Rot-Grün reißt nicht ab: Flüchtlingsmisshandlungen, Hooligan-Exzesse, Ausverkauf von Kunst und jetzt noch Bildungsnotstand an der Uni der Landeshauptstadt. Wir erwarten von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und Bauminister Michael Groschek umgehend eine Erklärung. Wenn es an verantwortlicher Stelle zu Versäumnissen bei der Brandschutz-Sanierung gekommen ist, muss das Konsequenzen haben. Alle Beteiligten müssen jetzt sofort Lösungen zum Wohl der Studierenden finden“, fordert Andreas Hartnigk.
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