
Am nächsten Samstag wird auf dem Südfriedhof (Feld 46 B) der erste Düsseldorfer Memoriam-Garten („Garten der Erinnerung“) eröffnet. Die neue Begräbnisstätte ist auf Anregung der CDU-Ratsfraktion entstanden.
„2011 haben wir den Antrag zur Einführung dieser neuen Bestattungskultur gestellt. Jetzt hoffen wir auf ein schönes Ergebnis“, erläutert Fraktions-Chef Rüdiger Gutt, Vorsitzender im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen. Er wird am Samstag auch ein Grußwort sprechen.
Würdevoller Ort des Andenkens
„Das Besondere am Memoriam-Garten ist, dass verschiedene Grabformen in eine Garten- und Parklandschaft eingebettet sind. Möglich sind sowohl Urnenplätze als auch Einzel- und Reihengräber in mehreren Preisstufen. Niemand wird anonym beerdigt. Die Namen der Verstorbenen stehen auf individuell gestalteten Steinen oder kleinen Denkmälern. Mit dem Kauf einer Grabstätte ist für die Angehörigen auch die Grabpflege langfristig geregelt: Sie schließen dafür einen eigenen Dauervertrag mit der Friedhofsgärtner-Genossenschaft Düsseldorf, die zusammen mit sieben Friedhofsgärtnereien das Areal betreut. Das entlastet die Hinterbliebenen – und wirkt auch dem Trend zur namenlosen Bestattung entgegen. Denn der Memoriam-Garten ist eine würdevolle, kostenbewusste und pflegeleichte Alternative“, so Gutt.
Zeitgerechte Lösung
Ratsherr Johannes Eßer, zuständig für Bilk-Südwest und Volmerswerth, freut sich, dass die neue 2.000 Quadratmeter große Anlage in seinem Wahlkreis liegt: „Das ist der erste Düsseldorfer Memoriam-Garten überhaupt. Mir ist es wichtig, dass der Südfriedhof damit eine zeitgemäße Lösung bietet für Menschen, die für ihre Verstorbenen einen besonderen Ort des Andenkens und der letzten Ruhe suchen. Die Besuche am Grab werden durch das malerische Umfeld sicherlich erleichtert.“
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