
Kreispartei und Ratsfraktion der Düsseldorfer CDU sehen eine mögliche Nutzung der Bergischen Kaserne für die Flüchtlings-Erstaufnahme nur als Zwischenlösung.
Kreisparteivorsitzender Thomas Jarzombek stellt klar: „Das Gelände ist seit Jahren für neuen Wohnraum und örtliche Infrastruktur vorgesehen. Düsseldorf als stark wachsende Stadt braucht die Flächen wegen der Wohnungsknappheit unbedingt. Die CDU setzt sich dafür ein, dass ab 2017 dort endlich gebaut wird. Eigentümerin des Geländes ist die Bundeswehr. Deshalb habe ich gegenüber Bundesverteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen noch einmal deutlich gemacht, dass das Gelände wirklich 2017 für den Wohnungsbau freigegeben werden muss und nur Zwischennutzungen vorgenommen werden dürfen, die nicht mit dem eigentlichen Ziel kollidieren.“
Ratsherr Olaf Lehne, Vorsitzender im Ausschuss für Gesundheit und Soziales, betrachtet die Bergische Kaserne als Übergangslösung: „Richtig ist, dass wir in Düsseldorf eine steigende Zahl von Flüchtlingen unterbringen müssen. Dabei kann die Bergische Kaserne nur eine Zwischenrolle spielen. Es liegt im Interesse der Stadt, auf dem Gelände so schnell wie möglich Wohnraum zu schaffen. Das bleibt unser Ziel. Thomas Geisel darf nicht vom Wohnungsbau abrücken und die Bevölkerung enttäuschen. Voreilig sind seine Gespräche mit dem Land, da der Adressat für die Übergabe der Kaserne der Bund ist.“
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